Bitcoin: Der Sprung auf 170.000 Dollar gelingt so

Bitcoin: Der Sprung auf 170.000 Dollar gelingt so

JPMorgan prognostiziert Bitcoin-Anstieg auf 170.000 $ in 6-12 Monaten nach Marktbereinigung.

JPMorgan prognostiziert Bitcoin-Anstieg auf 170.000 Dollar

Die aktuelle Korrektur im Kryptomarkt wird von der US-Großbank JPMorgan als vorübergehende Atempause vor einem bevorstehenden Anstieg interpretiert. In einer neuen Analyse heben die Experten um Managing Director Nikolaos Panigirtzoglou ihre optimistische Prognose hervor und erwarten, dass der Bitcoin-Preis in den nächsten sechs bis zwölf Monaten auf etwa 170.000 Dollar steigen könnte.

Marktbereinigung und Neubewertung

Der Grund für diese optimistische Einschätzung liegt in einer abgeschlossenen Marktbereinigung und einer Neubewertung von Bitcoin im Vergleich zu Gold. In den letzten Wochen sahen sich Krypto-Anleger mit einem Rückgang von fast 20 Prozent vom letzten Hoch, Rekord-Liquidationen am 10. Oktober und einem 120-Millionen-Dollar-Hack im DeFi-Sektor konfrontiert. Diese Ereignisse führten zu großer Unsicherheit und stellten einen Härtetest für die Anleger dar.

Für JPMorgan ist jedoch die Phase des Schuldenabbaus nun „weitgehend abgeschlossen“. Ein entscheidendes Signal dafür ist das Verhältnis von Open Interest zu Marktkapitalisierung bei Bitcoin-Futures, das nach einem kurzen Anstieg innerhalb weniger Wochen wieder auf seinen historischen Normwert gefallen ist. Dies deutet darauf hin, dass die Hebelwirkung im System reduziert wurde und der Markt gesünder ist.

Bitcoin im Vergleich zu Gold

Ein weiterer wichtiger Faktor für die optimistische Prognose ist das Verhältnis von Bitcoin zu Gold. Während die Volatilität des Edelmetalls zuletzt gestiegen ist, wird Bitcoin auf risikoadjustierter Basis attraktiver. Das Volatilitätsverhältnis ist unter den Wert von 2,0 gefallen, was bedeutet, dass Bitcoin nur noch etwa 1,8-mal so viel Risikokapital bindet wie eine vergleichbare Investition in Gold.

Auf dieser Grundlage skizzieren die Analysten ein klares Szenario. Um das private Sektorinvestment in Gold von rund 6,2 Billionen Dollar zu erreichen, müsste die aktuelle Bitcoin-Marktkapitalisierung von etwa 2,1 Billionen Dollar um fast 67 Prozent steigen. Dies würde zu einem theoretischen Bitcoin-Preis von nahezu 170.000 Dollar führen.

Ausblick und Marktprognosen

Die Analysten von JPMorgan sind sich einig: „Diese mechanische Übung impliziert ein signifikantes Aufwärtspotenzial für Bitcoin in den nächsten 6-12 Monaten.“ Bei einem aktuellen Kurs von rund 103.000 Dollar würde dies einem Anstieg von über 65 Prozent entsprechen. JPMorgan hat seine Prognosen somit konsequent angepasst und zuletzt Ziele von 126.000 und 165.000 Dollar für das Jahresende genannt – Werte, die Bitcoin teilweise bereits erreicht hatte, bevor die Korrektur einsetzte.

Die Wall-Street-Bank ist überzeugt, dass die technische Marktbereinigung abgeschlossen ist und die fundamentalen Treiber weiterhin intakt sind. Die jüngste Konsolidierung wird nicht als Trendbruch, sondern als notwendige Pause interpretiert. Das Signal von JPMorgan ist klar: Der Weg für neue Allzeithochs scheint geebnet zu sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einschätzungen von JPMorgan auch die Meinung anderer Marktanalysten widerspiegeln, die betonen, dass die fundamentale Geschichte von Bitcoin weiterhin stark bleibt und Anleger optimistisch bleiben sollten.

Startseite

Nach oben scrollen