Bayerns Rotsünder Díaz wünscht Hakimi schnelle Rückkehr

Bayerns Rotsünder Díaz wünscht sich schnelle Rückkehr von Hakimi

Beim Champions-League-Sieg über Paris Saint-Germain fliegt FC Bayern-Profi Luis Díaz mit Rot vom Platz. PSG-Profi Achraf Hakimi fällt nach dem Foul lange aus. Bei beiden Teams werden Erinnerungen wach.

Verletzungen im Fußball: Ein Blick auf die Folgen für Spieler und Teams

Nach einem emotionalen Spiel hat sich der Bayern-Spieler Luis Díaz über soziale Medien an den verletzten Achraf Hakimi von Paris Saint-Germain gewandt. „Ich wünsche Hakimi eine schnelle Rückkehr auf den Platz“, schrieb Díaz auf Instagram nach seinem unglücklichen Einsteigen gegen den früheren Dortmunder.

Schwere Verletzungen und ihre Auswirkungen

Der Trainer von Bayern, Vincent Kompany, äußerte sich ebenfalls besorgt: „Das Wichtigste ist, dass wir sehr hoffen, dass es Hakimi schnell wieder besser geht.“ Diese Hoffnung könnte sich jedoch als schwierig erweisen, da das Foul von Luis Díaz, für das er erst nach Ansicht der Videobilder die Rote Karte erhielt, schwerwiegende Folgen hatte. Hakimi erlitt eine „schwere Verstauchung des linken Knöchels“, die ihn mehrere Wochen außer Gefecht setzen wird, wie PSG bekannt gab. Der marokkanische Außenverteidiger wurde unter Tränen in der 45. Minute ausgewechselt.

Zusätzlich verletzten sich bei PSG auch Ousmane Dembélé an der linken Wade und Nuno Mendes am linken Knie, wodurch auch sie für die kommenden Wochen ausfallen werden. Diese Verletzungen werfen einen Schatten auf die bereits angespannte Situation im Team.

Kompany nahm Díaz nach dessen Platzverweis in Schutz: „Ich habe nicht gesehen, dass er einen Spieler verletzen will“, erklärte der Belgier. „Aber natürlich ist es passiert, und dann ist mein einziger Wunsch, dass Hakimi nicht so lange raus ist und schnell wieder fit wird.“ Hakimi wurde nach dem 1:2 des Titelverteidigers gegen den deutschen Rekordmeister am Dienstagabend an Krücken und mit einem orthopädischen Schuh gesehen – und das an seinem 27. Geburtstag.

„Es ist dasselbe wie bei Jamal Musiala“, bemerkte Kompany. Vor etwa vier Monaten hatte sich Bayerns Offensivspieler im Duell mit PSG eine Sprunggelenksluxation sowie eine Fraktur des Wadenbeins zugezogen. Der damalige PSG-Torwart Gianluigi Donnarumma war bei einem intensiven Zusammenprall auf Musialas Bein gefallen. Der 22-Jährige kann bis heute nicht wieder spielen.

Joshua Kimmich erinnerte sich ebenfalls an diesen Vorfall: „Das war so ein bisschen Donnarumma gegen Jamal“, sagte der 30-Jährige. „Ein hartes Einsteigen, wo du dem anderen eigentlich nicht wehtun willst, aber im Fußball passieren leider solche Dinge.“

Auch PSG-Trainer Luis Enrique räumte die Schwierigkeiten ein, die solche Verletzungen mit sich bringen. „So ist Fußball, ein Kontaktsport“, sagte der Spanier. „Es ist schade, weil es für die Spieler schwierig ist, ich erinnere mich an Musialas Verletzung im Sommer. Es ist einfach einer dieser Momente, in denen man Pech hat.“

Die Sorgen um Hakimi und Dembélé sind nicht unbegründet. Kurz nach einem aberkannten Abseitstor humpelte Dembélé immer mehr und musste nach nur 25 Minuten das Spielfeld verlassen. Er schritt zur Seitenlinie und verschwand im Kabinentrakt, was die Besorgnis über die Verletzungsanfälligkeit im Team weiter verstärkt.

Die Situation zeigt, wie verletzungsanfällig Fußballspieler sind und welche Auswirkungen dies auf die Teams hat. Der Verlust wichtiger Spieler kann nicht nur die Leistung auf dem Platz beeinträchtigen, sondern auch die Moral und den Teamgeist. Die Diskussion über die Verletzungsrisiken im Fußball bleibt ein zentrales Thema für Trainer, Spieler und Fans.

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