Wiener Linien – Ticketgrenze in Wien! "Blaue Zone" wieder verschwunden

Wiener Linien – Ticketgrenze in Wien! „Blaue Zone“ wieder verschwunden

„Blaue Zone“ am Wiener Westbahnhof: Test der Ticketkontrolle beendet. Bodenmarkierungen entfernt, Strafe bei Verstoß bleibt bei 105 Euro.

Ticket-Zone am Wiener Westbahnhof: Testphase beendet

Am Wiener Westbahnhof wurde kürzlich eine spezielle Markierung in Form einer blauen „Ticket Zone“ eingeführt. Diese Maßnahme sollte sowohl Einheimische als auch Touristen daran erinnern, dass der Zugang zu den Bahnsteigen nur mit einem gültigen Ticket gestattet ist. Die Bodenmarkierungen waren strategisch vor den Fahrkarten-Entwertern platziert, um die Aufmerksamkeit der Fahrgäste zu gewinnen.

Hintergrund der Maßnahme

Die Einführung der blauen Zone war das Ergebnis einer Testphase, die darauf abzielte, das Problem zu lösen, dass viele Personen die U-Bahn-Stationen lediglich als Abkürzung nutzen, ohne tatsächlich mit der U-Bahn zu fahren. Laut einer Sprecherin der Wiener Linien hatten die Kontrolleure Schwierigkeiten festzustellen, ob Fahrgäste ein Ticket besaßen, wenn sie nur die Station durchquerten.

Bei einer Kontrolle ohne gültiges Ticket müssen Fahrgäste mit einer Strafe von 105 Euro rechnen, die auf 115 Euro ansteigt, wenn die Zahlung nicht sofort erfolgt. Diese Regelung sollte dazu beitragen, die Einnahmen aus dem Ticketverkauf zu sichern und die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu fördern.

Entwicklung der Testphase

Die Testphase wurde nun offiziell beendet, und die blauen Bodenmarkierungen wurden am Dienstag entfernt. Ein Leser berichtete, dass die Entfernung der Folien bereits im Vormittagsverkehr stattfand. Die Wiener Linien haben angekündigt, die Ergebnisse dieser Testphase auszuwerten. Dabei werden die Verständlichkeit und Wahrnehmung der Markierungen sowie deren Effektivität bei den Fahrgästen untersucht.

Zusätzlich wurde auch die Bodenhaftung der Markierungen getestet, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen des täglichen Betriebs standhalten können. Die Sprecherin der Wiener Linien erklärte, dass die Ergebnisse dieser Untersuchungen entscheidend sein werden, um zu entscheiden, ob ähnliche Markierungen künftig an anderen wichtigen Knotenpunkten im Wiener Verkehrsnetz eingesetzt werden.

Ausblick

Ob die blauen Zonen in Zukunft wieder eingeführt werden, bleibt abzuwarten. Die Wiener Linien haben betont, dass sie die Rückmeldungen der Fahrgäste ernst nehmen und die Ergebnisse der Befragungen in ihre Entscheidungen einfließen lassen werden. Die Diskussion über die Nutzung und den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln wird weiterhin von großer Bedeutung sein, insbesondere in einer Stadt, die auf ein gut funktionierendes öffentliches Verkehrsnetz angewiesen ist.

Die Wiener Linien arbeiten kontinuierlich daran, die Sicherheit und den Komfort für alle Fahrgäste zu verbessern und gleichzeitig die Effizienz des öffentlichen Verkehrs zu steigern. Die Erfahrungen aus dieser Testphase könnten daher wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Maßnahmen liefern.

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