Österreichs Brot bleibt im Schatten: Die besten Brote der Welt im Ranking
Eine aktuelle Liste von CNN über die 50 besten Brote der Welt hat für Aufsehen gesorgt und lässt Österreich ohne einen einzigen Platz auskommen. Während die Nachbarländer Italien, Deutschland und Frankreich mit ihren berühmten Brotsorten glänzen, bleibt Österreich, bekannt für seine lange Backtradition, völlig unberücksichtigt.
Die Top-Brote der Welt
Die Auswahl von CNN zeigt eine beeindruckende Vielfalt an Broten, die nicht nur durch ihren Geschmack, sondern auch durch ihre einzigartigen Zutaten und kulturelle Bedeutung bestechen. Zu den herausragenden Broten gehören:
- Baguette – Frankreich
- Ciabatta – Italien
- Pumpernickel – Deutschland
- Lavash – Armenien
- Chatschapuri – Georgien
- Dökkt rúgbrauð – Island
- Kare Pan – Japan
Zusätzlich finden sich auch Brote wie Tortillas aus Mexiko und Lefse aus Norwegen, die nicht auf die traditionelle europäische Backkunst setzen, sondern regionale Techniken und Zutaten verwenden. An den hinteren Plätzen der Liste sind unter anderem (Non) aus Usbekistan, Arepa aus Venezuela und Malawach aus dem Jemen zu finden.
Österreichs Brottradition im Vergleich
Die Abwesenheit österreichischer Brote auf dieser Liste überrascht viele. In der Schweiz beispielsweise werden über 200 verschiedene Brotsorten geschätzt, und Brot wird dort als bedeutendes Kulturgut angesehen. Im Gegensatz dazu bleibt Österreich, trotz seiner historischen und kulturellen Verbindung zu Brot, ohne Anerkennung.
Die österreichische Brotkultur ist tief verwurzelt und umfasst eine Vielzahl von Sorten, die in der täglichen Ernährung eine zentrale Rolle spielen. Die Gründe für die Nichtberücksichtigung könnten in der internationalen Wahrnehmung und dem Wettbewerb mit den benachbarten Ländern liegen, die vielleicht mehr in den Fokus der globalen Gastronomie gerückt sind.
Ein Blick in die Zukunft
Die Liste von CNN könnte als Anstoß dienen, die österreichische Brotkultur neu zu beleben und international sichtbarer zu machen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Kritik an der Nichtberücksichtigung zu einer stärkeren Förderung und Wertschätzung der heimischen Brotsorten führen wird. Die Vielfalt und Qualität des österreichischen Brotes könnte in Zukunft vielleicht doch noch die Anerkennung finden, die es verdient.
In einer Zeit, in der das Bewusstsein für lokale und traditionelle Lebensmittel wächst, könnte Österreichs Brot eine neue Chance erhalten, sich auf der globalen Bühne zu präsentieren. Die Liebe zum Brot ist universell und könnte durch kreative Ansätze und moderne Interpretationen auch im internationalen Ranking wieder einen Platz finden.

